Dieser All Age- und Jugendbuchblog wurde beendet. Schau dich jedoch gerne um! Infos dazu gibt es HIER.

Montag, 27. Mai 2019

"Morgen ist heute schon vorbei" von Clare Furniss



Das Thema
Hatties Sommerferien verlaufen so gar nicht nach Plan. Alle ihre Freunde sind verreist, nur sie muss arbeiten und darf ihre kleinen Geschwister babysitten. Und außerdem hat sie gerade festgestellt, dass sie schwanger ist ... von ihrem besten Freund Reuben. Dann platzt Hatties exzentrische Großtante Gloria in ihr Leben, mit Vorliebe für Gin und Zigarillos - und einer Demenzdiagnose. Das ungleiche Paar begibt sich auf einen Roadtrip durch das sommerliche England mit dem Ziel, Glorias Vergangenheit noch einmal lebendig werden zu lassen, bevor die Erinnerungen für immer verblassen. Und um Hattie Zeit zu geben, eine Entscheidung zu treffen, die ihr ganzes Leben bestimmen kann. Denn Glorias Erinnerungen haben viel mehr mit Hatties Leben zu tun, als sie vermutet ...

© Klappentext-, Cover- und Ziatrechte: Rowohlt Taschenbuch Verlag


"Erinnerst du dich noch daran, was ich über Erinnerungen gesagt habe?", fragt sie schließlich. "Das wir ohne Erinnerungen nichts sind?"
Ich nicke.
"Nun, ich will nicht Nichts sein", sagt sie leise und mehr zu sich selbst.
Und ich fange an zu verstehen. Wenn Gloria ihre Erinnerungen mit mir teilt, dann können sie nicht verschwinden. Sie kann nicht verschwinden.
- S. 148


Das Leseerlebnis
Dieses Buch hatte mich schon mit dem Klappentext. Ein junges Mädchen und eine alte Frau auf einem Roadtrip, verbunden durch Erinnerungen und Entscheidungen, die sie für ihr Leben treffen müssen. Ja, das klang für mich so gut, dass ich "Morgen ist heute schon vorbei" auf meine Prioleseliste setzte. Sobald ich es in den Händen hielt, begann ich zu lesen und war von Anfang bis Ende begeistert und sehr gerührt. Obwohl es von zwei unterschiedlichen Frauen handelt, die vor einem Berg von zukünftigen Problemen stehen und die beide verletzt und enttäuscht wurden, besteht zwischen ihnen eine Verbindung, von der sie profitieren können. Das Buch ist traurig und bewegend, aber auch voller Weisheit und Stärke.

Hattie ist gerade mal siebzehn und schwanger ... von ihrem besten Freund Reuben. Reuben, der gerade auf Reisen ist, um sich sich treiben zu lassen, vielleicht auch die Hörner abzustoßen. Hattie zögert eine Entscheidung hinaus, denn obwohl sie Reuben gut kennt, ist sie in ihn verliebt. Und plötzlich bekommt sie Kontakt zu ihrer Großtante Gloria, einer exzentrischen alten Dame mit einer Alzheimer-Diagnose. Gloria wird nach und nach ihre Erinnerungen verlieren. Obwohl die beiden einen schwierigen Start haben, und Gloria wahrlich keine einfache Person ist, unternehmen sie eine kleine Reise durch England. Gloria möchte sich nochmals erinnern und ihre Vergangenheit aufarbeiten, bevor sie alles vergessen wird. Hattie möchte diese Zeit nützen, um eine Entscheidung für ihr Leben zu treffen.

Montag, 20. Mai 2019

"Zusammen sind wir unendlich" von Melissa Keil



Das Thema
Sophia ist ein Mathegenie voller Selbstzweifel - schließlich landen genug Wunderkinder unter der Brücke! Und ein Smalltalk-Gen hat sie auch nicht abbekommen. Nun zieht auch noch ihre Freundin Elsie, die einzige Person, die sie versteht, zum Studium in die USA: ewige Einsamkeit vorprogrammiert. Wäre da nicht Josh, der Hobby-Magier, der schon lange in Sophia verliebt ist. In einem Anfall von Mut steckt er eine Spielkarte in ihr Federmäppchen. Die Herz Zwei. Für Josh eine eindeutige Liebeserklärung, für Sophia ein Rätsel. Er muss also deutlicher werden; zum Beispiel mit einem Feueralarm ...

© Klappentext-, Cover- und Zitatrechte: Carlsen Verlag


Ich hasse Fotografiertwerden und ich kann mein Gesicht auf Fotos einfach nicht ertragen. Egal, was ich im Moment des Knipsens auch denke oder empfinde - auf dem Bild sieht mein Gesicht immer total leer aus. Vielleicht weil ich aus Zahlen bestehe, aus Ziffern und Daten und Fakten und merkwürdig herumfunkenden Synapsen; vielleicht bin ich in der realen Welt auch irgendwie blasser, weniger da als andere Menschen. - S. 207


Das Leseerlebnis
Liebesgeschichten mit dem gewissen Etwas, die anders sind und bei denen zwei völlig unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen, mag ich sehr. Gerne auch etwas nerdig, speziell eben. Mit Sophia, deren Welt aus Zahlen, Logik und Fakten besteht, und Josh, dem etwas unsicheren Hobby-Magier, treffen zwei Menschen aufeinander, die, rein objektiv, überhaupt nicht zusammenpassen ... und gerade darin liegt der Reiz und die Anziehung, die "Zusammen sind wir unendlich" ausmachen.

Auf den ersten Blick sind Sophia und Josh gar nicht so verschieden. Beide haftet das Gefühl von in sich gekehrten Außenseitern an, die ihren Platz im Leben noch nicht komplett gefunden haben. Doch während Josh an sich arbeitet, auf Menschen zugeht und Freunde hat, bewegt sich Sophia immer mehr auf den Rand der Einsamkeit zu. Nicht unbedingt wissentlich, aber durch ihren Geniestatus, und ihre Art zu denken, wirkt sie auf andere sonderbar und auch unnahbar. Selbst die Beziehung zu Sophias einziger Freundin Elsie verschlechterte sich (unmerklich) von Woche zu Woche.
Josh mag Sophia schon eine ganze Weile. Um sie auf ihn Aufmerksam zu machen, startet Josh einige sehr coole Aktionen, bei denen ihm sein großes Hobby, Trickzaubern, behilflich ist.

Donnerstag, 16. Mai 2019

"Der Fall des verschwundenen Lords: Ein Enola-Holmes-Krimi" von Nancy Springer



Das Thema
Anders als ihre berühmten älteren Brüder Sherlock und Mycroft führt Enola Holmes ein freies aber abgeschiedenes Leben auf dem Land - bis eines Tages ihre Mutter verschwindet und ihr neben versteckten Banknoten auch einige verschlüsselte Hinweise hinterlässt. Heimlich macht sich Enola auf den Weg ins düstere viktorianische London, um ihre Mutter zu suchen. Doch dort wird sie in die Entführung eines jungen Lords verwickelt und muss in zwielichtigen Gegenden vor mörderischen Gaunern fliehen - immer auf der Hut vor ihren scharfsinnigen Brüdern, die sie zur Erziehung in ein Internat stecken wollen. Wird sie es zwischen all dem Chaos schaffen, die Hinweise zu entschlüsseln und gleichzeitig dem Internat zu entkommen?

© Klappentext-, Cover- und Zitatrechte: Knesebeck Verlag


[...] - ich war ihr also durchaus wichtig, redete ich mir ein. Mit Nachdruck. Und zwar gleich mehrmals an diesem Abend.
Ich hatte zwar keine Ahnung, wo Mum sein könnte, rechnete aber damit, dass sie im Laufe der Nacht entweder nach Hause kommen oder aber eine Nachricht schicken würde. Ich verlor nicht viel Schlaf darüber.
Doch am nächsten Morgen schüttelte Lane den Kopf. Nein, die Dame des Hauses sei noch nicht zurückgekehrt. Nein, man habe auch nichts von ihr gehört.
- S. 11/12


Das Leseerlebnis
Bei einem ersten Blick auf "Der Fall des verschwundenen Lords" wollte ich das Buch lesen. Hier stimmt nicht nur die zauberhafte Covergestaltung, auch die Geschichte passt genau zu meiner momentanen Begeisterung für charmant-spannende Jugendkrimis. Enola Holmes, die jüngere Schwester des bekannten Detektivs Sherlock Holmes, ermittelt in ihrem ersten Fall, auf den sie aber eher zufällig gestoßen wird. Und das ist genauso anschaulich wie vortrefflich umgesetzt. Ich freue mich jetzt schon auf jeden weiteren Band der Enola-Holmes-Krimis.

Enola lebt mit ihrer Mutter und wenigen Angestellten auf einem Gutshof. Ihre Brüder, darunter auch der berühmte Meisterdetektiv Sherlock Holmes, leben in London. Enolas Mutter gilt als gedankenverloren und unkonventionell, denn als Dame des Hauses setzt sie sich für Frauenrechte ein, malt viel und ist nicht oft im Haus. Sie hat Enola nicht umsonst so genannt. Rückwärts bedeutet ihr Name nämlich alone (engl. Wort f. allein), denn die Mutter ist schon immer der Ansicht, dass Enola bestens allein zurechtkommt. Doch ausgerechnet an ihrem vierzehnten Geburtstag verschwindet die Mutter spurlos, gilt als durchgebrannt. Sie hat Enola jedoch einige Hinweise hinterlassen. So macht sich das Mädchen auf den Weg nach London, um ihre Mutter zu suchen. Unterwegs stößt sie zufällig auf den Fall eines verschwundenen jungen Lords.

Samstag, 11. Mai 2019

Buchzugänge vs. Buchabgänge im April 2019

Im April habe ich sieben Bücher gelesen. Im Nachhinein hat mich das überrascht, ich dachte, es wären weniger. Für jedes Buch habe ich gefühlt lange gebraucht. Nicht, weil sie schlecht waren; meine Zeit gab einfach nicht mehr her. Natürlich ist das Lesen an sich kein Wettbewerb, ich bemerke an mir aber immer eine gewisse Unzufriedenheit, wenn ich nicht so kann wie ich will. Dafür waren im April ein paar richtige Kracher dabei. Wirklich gut und erinnerungswürdig! Und mit den vier Neuzugängen bin ich auch ganz happy ...


Meine Buchzugänge im April - 4 Bücher



Dienstag, 7. Mai 2019

"Lies mich!", "Nein, mich!, "Bitte mich zuerst!" - Meine Hassliebe, der SuB


Das ist mein SuB. Etwa 80 Bücher ist er hoch und seit mehreren Jahren meine Hassliebe. Sieht er nicht schön aus? Ich finde ihn wunderschön, vor allem so schön ungelesen. Für alle Nicht-Buchblogger*innen, Gelegenheitsleser*innen oder Neugierigen - SuB bedeutet Stapel ungelesener Bücher und beschreibt die Sammlung der Bücher, die eine Vielleserin wie ich hortet, mit dem Ziel sie irgendwann einmal zu lesen. Irgendwann kann in ein paar Tagen, Wochen, Monaten, aber auch erst in ein paar Jahren sein. Im schlimmsten Fall werden SuB-Bücher gar nicht gelesen, im allerschlimmsten Fall am Ende aussortiert, weil die Sammlerin keine Lust mehr darauf hat. Du siehst, ich spreche hier von mir selbst, denn genau diese Situation war innerhalb meiner Zeit als Buchbloggerin mein ständiger Begleiter. Davor, das heißt vor etwa acht Jahren, gab es bei mir keinen SuB. Bücher wurden gekauft und danach gelesen. Zwar sammelten sich auch mal 3-5 Stück an, zu einem Problem wurden diese aber nicht.
Vor über sechs Jahren, im Januar 2013, habe ich einen ähnlichen Beitrag "Der ewige Kampf gegen der SuB oder Das Luxusproblem einer Buchbloggerin" geschrieben. Damals hatte mein Stapel ungelesener Bücher die Hälfte des Umfangs von heute. Die gedankliche Belastung war dieselbe. Es wird Zeit, dass sich etwas ändert!

Montag, 6. Mai 2019

"Elias & Laia: In den Fängen der Finsternis" von Sabaa Tahir



Das Thema
Das Martialenimperium steht am Abgrund: Imperator Marcus überzieht das Land mit dem Blut der Unschuldigen, während Blutgreif Helena diese zu schützen versucht. Weit im Osten weiß Laia, dass sie den Nachtbringer aufhalten muss, und das ohne Elias. Denn Elias ist nun als Seelenfänger an die Zwischenstatt, das Geisterreich, gebunden. Dazu verdammt, einer uralten Macht bedingungslos zu dienen - auch wenn dies bedeutet, die Frau aufzugeben, die er liebt.
Ihrer aller Schicksal ist miteinander verknüpft. Und sie alle kämpfen gegen eine uralte Macht, deren Zerstörungskraft sie unterschätzen ...

© Klappentext-, Cover- und Zitatrechte: One Verlag


"Hörst du mich? Das hier ist nicht unser Ende."
"Du warst noch nie ein guter Lügner." Schnell drückt sie die Hände auf ihre schwimmenden Augen. "Fang jetzt nicht damit an."
Ihr Rücke ist kerzengerade, als sie davongeht, und als sie die Hütte erreicht, erhebt sich Darin, der davor sitzt. Sie geht rasch an ihm vorbei, und er folgt ihr.
Ich sehe ihr nach, bis sie nur noch ein Schatten am Horizont ist.
Dreh dich um, denke ich. Nur noch einmal. Dreh dich um.
Sie tut es nicht. Und vielleicht ist das ebenso gut. - Elias, S. 82


Das Leseerlebnis
Als bekannt wurde, dass "In den Fängen der Finsternis" erscheint, Band 3 der Elias & Laia-Reihe, war ich völlig aus dem Häuschen. Trotzdem war schon einige Zeit vergangen, seitdem mich Sabaa Tahir mit dem Vorgängerband begeistern konnte. So ist das eben manchmal. Darum wollte ich mich auch auffrischen und Band 1 und 2 der Reihe wurde von mir nochmals als Hörbuch genossen. Die Geschichten haben mich nicht nur erneut mitgerissen, sie waren auch der perfekte Wiedereinstieg in das neue Buch. "In den Fängen der Finsternis" ist besser als gut, es ist genial!

Zu meiner Überraschung befinden sich im dritten Band nun drei schön gestaltete Umgebungskarten, weshalb ich davon ausging, dass die Handlung hier nochmals komplexer würde und man sich mit den Karten besser zurechtfinden würde. Ich hätte sie nicht unbedingt benötigt, eine Aufwertung der Geschichte sind sie allemal.

Freitag, 3. Mai 2019

High Five - 5 Sätze/5 Adjektive zu "Ein wirklich erstaunliches Ding" von Hank Green



bold (Februar 2019),
Hardcover, 448 Seiten,
übersetzt von Katarina Ganslandt,
22,00 € [D]


Stell dir vor, Außerirdische kommen auf die Erde - und du postest das allererste Video davon.
Genau so verläuft "Tag X" für die 23-jährige April. Ihr Clip von "Carl", einer mysteriösen, aber beeindruckenden Roboter-Skulptur, geht über Nacht viral und katapultiert sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Überall auf der Welt sind Carls aufgetaucht - und niemand weiß, woher oder warum.
Die Ungewissheit lässt eine mediale Hysterie ausbrechen - Schock, Neugier und Angst treffen auf Sensationslust und apokalyptische Fantasien.
Immer mehr Verschwörungstheoretiker, die sogenannten Defender, sehen in der außerirdischen Intelligenz eine Bedrohung, gegen die es zu kämpfen gilt - und dazu gehört auch deren Entdeckerin April ... (Text- und Coverrechte: bold)


Also legte ich die Karten offen auf den Tisch.
"Gestern Abend hat sich etwas ergeben, das alles ändern könnte. Von einer glaubwürdigen Quelle habe ich eine Information erhalten, die darauf hindeutet, [...] dass die Carls nicht von der Erde stammen."
Meine Worte hingen schwer im Raum.
Jennifer Putnam schaute Andys Vater an, der besorgt zu Andy rüberschaute, der wiederum mich anschaute. Ich hätte auch gern mich selbst angeschaut, wenn das möglich gewesen wäre.
- S. 103


5 zusammenfassende Sätze/Punkte zum Buch

  1. "Ein wirklich erstaunliches Ding", das erste Buch von Autor Hank Green, interessierte mich sofort. Und das nicht nur, weil ich von jedem Buch seines Bruders John Green überzeugt war und allerbeste Lesestunden hatte. Na gut, vielleicht war der berühmte Autorenname sogar ein Bonus, aber eben nicht alles. Ich wusste über die Geschichte vorab nur ein paar Stichpunkte: Portrait der Generation von Social Media, Roboter und Globalisierung. Das klang gut. Das ist gut! Schon nach ein paar Seiten wurde ich mitgerissen und war hellauf begeistert.
  2. Schaue ich mir jetzt den Klappentext an, dann nimmt er für mich etwas viel vorweg. Es ist nämlich lange nicht klar, wer oder was dieser Carl, diese riesige Roboterstatue, überhaupt ist. Klar ist anfangs nur, dass die 23-jährige April die Statue, die zeitgleich an vielen Orten der Erde auftaucht, eines Nachts in New York entdeckt. Und zwar als erste. Sie ist so fasziniert davon, dass sie gemeinsam mit einem Freund ein spontanes Video dreht und ins Netz stellt. Das Video wird der meistgesehene Clip ever und löst für April eine Aufmerksamkeitshysterie aus, die ihr Leben von Grund auf ändert.
  3. April ist kein sonderlich sympathischer Charakter, aber ich mochte sie ... weil sie ehrlich ist. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und ist sehr schlagfertig. Plötzlich hat sie alles: Geld und Ruhm, echte und falsche Freundschaften und eine permanente Aufmerksamkeit, die ihr schmeichelt, ja sie abhängig macht, aber auch stark unter Druck setzt. Dessen ist sie sich auch voll bewusst und ihre Entwicklung wird im Roman hautnah beschrieben. Ich kam nicht von den Seiten los.
  4. Der andere Grund, der mich permanent ans Buch fesselte, war die Geschichte selbst. Zuerst einmal finde ich sie herrlich modern und zeitgemäß geschrieben, voller Humor und Unterhaltung, vor allem voller Wahrheiten. Ich habe nicht nur ein Mal mit den Kopf genickt. Der Handlungsverlauf ist ziemlich unvorhergesehen und manchmal auch ganz schön abgedreht und crazy. Zuweilen so krass, dass ich auf meinem Leseplatz hibbelte. Das Buch ist eine Mischung aus einem Gesellschaftsportrait und einer Sci-Fi-Story.
  5. Gegen Ende legt die Geschichte nochmals an Spannung zu, man kommt (sehr bildlich) kaum zum Luftholen. Der Schluss des Buches hat mich etwas ratlos - nicht schlimm, nur ein bisschen - zurückgelassen. Vielleicht hätte ich mir mehr Deutlichkeit gewünscht, aber da April die ganze Handlung rückblickend erzählt, bin ich mir sicher, dass ich das Ende richtig verstanden habe. Ich musste erst mal tief durchatmen.

5 Adjektive, die mir spontan zum Buch einfallen

zeitgemäß, abgefahren, elektrisierend, wahrhaftig und fesselnd



Zusammengefasst vom Fazitbär:
Für mich war "Ein wirklich erstaunliches Ding" ein Roman, der mir im Gedächtnis bleibt. Tatsächlich erstaunlich für ein Debüt, mit einer Geschichte, die sich total echt anfühlt, obwohl hier Realität und Science Fiction aufeinandertreffen. Mit ging die ganze Handlung ziemlich unter die Haut, fast so, als wäre ich dabei gewesen. Wer eine abgedreht-crazy Geschichte mag, die humorvoll geschrieben ist, hinter der aber auch Tiefsinn und Wahrheit steckt, der sollte dieses Buch lesen. Toll!


© Damaris liest.




Mittwoch, 1. Mai 2019

Auf die Wunschliste! - Neuerscheinungen im Mai 2019

Die buchigen Mai-Neuerscheinungen empfinde ich als relativ übersichtlich. Sechs Bücher sind auf meiner Wunschliste gelandet. Das wird sich die kommenden Monate sicherlich wieder ändern. Von mir gibt es jetzt eine kurze Inhaltsbeschreibung und manchmal den Grund, warum mich das betreffende Buch interessiert. Zu allen Büchern gibt es detaillierte Informationen vom Verlag, wenn du auf das Cover klickst ...