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Montag, 27. Januar 2014

Buchisches Statement #3


© Damaris liest.
Bilder der Rubrik "Buchisches Statement" dürfen mit unverändertem Inhalt verwendet werden

Freitag, 24. Januar 2014

Review zu "Was ich dich träumen lasse" von Franziska Moll



Loewe (Januar 2014)
Hardcover/SU, 254 Seiten,
14,95 € [D]


Elena hat ihr Glück gefunden – mit Rico. Doch ein schwerer Autounfall reißt Rico aus Elenas Leben in die Tiefen eines Komas. Tag für Tag zeigt Elena ihm nun, was das Leben für ihn bereithält, und wofür es sich lohnt, zurückzukommen: für ihre Liebe. 

Ein herzzerreißender, realistischer Liebesroman für Jugendliche. (Text-, Cover und Zitatrechte: Loewe Verlag)


Neuntens: Ohne dich geht gar nichts. - S. 228


Meine Meinung
Bei Rezensionen stets um Objektivität bemüht, wird diese Review etwas (nein viel!) subjektiver ausfallen. "Was ich dich träumen lasse" hat sich tief in meine Gedanken eingenistet und ging mir beim Lesen sehr nahe. Ein Highlight 2014? Ganz sicher. Ein wundervolles Buch!

Elena ist glücklich verliebt. Seit einem Jahr ist sie mit Rico zusammen, der mit seinem sonnigen Wesen ein perfekten Gegenpol zu Elenas schroffem, unnahbarem Charakter ist. Dann, von einem Tag auf den anderen, ist alles anders. Nach einem Unfall liegt Rico im Koma. Elena reflektiert ihr Kennenlernen, ihre Liebe und ihre Ziele - immer in der Hoffnung, dass Rico bald zurückkommt.
So schlimm dieses Szenario auch erscheint, neu ist es nicht. Es gibt einige Autoren, die sich mit der Trennung von Paaren durch einen Unfall, Krankheit, usw. befassen. Doch nur wenigen gelingt es, dieses Thema so echt in den Raum zu stellen. Franziska Moll schreibt ihre Geschichte lebensnah unverblümt, mit einem poetischen Unterton und einer Sprache, die persönlicher nicht sein könnte.

S. 42:
Erst als sie weg sind, höre ich das Piepen, das mechanische Stöhnen, das Rauschen der Geräte, die um das Bett herumstehen.
Da liegt er.
Er liegt da.
Er.

Die Erzählmethode und deren Sprachgestaltung ist herausragend! Das Buch beginnt im Hier und Jetzt, ist darum auch im Präsens geschrieben. Anfangs kennt man Elena, Rico und ihr Umfeld noch nicht, hier verzichtet die Autorin auch vollständig auf Erklärungen. Alles erschließt sich aus der Geschichte. Sobald Rico den Unfall hatte, durchziehen Rückblenden und Erinnerungen von Elena die Handlung, natürlich dann in der Vergangenheitsform (einem sehr lyrisch wirkenden Präteritum). In diesen Rückblenden spricht Elena Rico direkt an. "Weißt du noch ..." wird zum stetigen Anfang und einer Art Mantra dieser Abschnitte (und ich muss gerade wieder heftig schlucken).

Neben dem unbeschwerten, freundlichen Gemüt von Rico, wirkt Elena sehr abweisend, meist unromantisch und zynisch. Nur Rico scheint ihrer harte Schale knacken zu können. Man erfährt bald, dass Elena diese Charaktereigenschaften nicht von ungefähr entwickelt hat. Im Laufe der Handlung arbeitet sie einiges aus ihrem Leben auf.
Obwohl das Buch durch den Unfall natürlich sehr emotional ist, war ich erstaunlich gefasst. Aber mit der Zeit, wenn man durch wunderbar natürliche - stilistisch hervorgehobene - Kommunikation Elena und Rico besser kennenlernt, setzte sich ein dicker Klos in meinem Hals fest. Und klar, der musste dann irgendwann auch raus. 

Du weißt das nicht, aber ich dachte immerzu das eine: Ich habe noch nie einen so lustigen Menschen kennengelernt. Einen, der wirklich lustig ist. Nicht nur so tut. Bei dem es von innen kommt. Weil innen alles hell ist. - S. 43

Das Ende ist dann extrem gefühlsbetont und war für mich sehr rührselig. Überrascht war ich nicht, dafür aber merkwürdig zufrieden, konnte sogar verschnieft schmunzeln. Dennoch war ich emotional aufgewühlt. Man muss dieses Buch erfahren, um das verstehen zu können. Unbedingt lesen!

Fazit
"Noch nie habe ich so ein wunderbares Buch gelesen." - dieser Satz ist als Vielleser nicht einfach anzuwenden, denn jährlich lese ich Bücher, die in Gedanken bleiben, die mir viel geben und alles abverlangen, wunderschön sind und mich zum Weinen bringen. Trotzdem ist "Was ich dich träumen lasse" eine Geschichte, bei der ich diesen Satz so stehenlassen kann. Das Buch gehört für mich zu den eindrücklichsten Büchern seit Langem. Schriftstellerisch und an Intensität ist es schwer zu übertreffen. Mein persönliches Wunder im Januar 2014 - Lieblingsbuchstatus!

© Damaris Metzger, damarisliest.de


Zitate aus "Was ich dich träumen lasse"



Weitere Bücher der Autorin beim Loewe Verlag:


Zitate aus "Was ich dich träumen lasse" von Franziska Moll

Du weißt das nicht, aber ich dachte immerzu das eine: Ich habe noch nie einen so lustigen Menschen kennengelernt. Einen, der wirklich lustig ist. Nicht nur so tut. Bei dem es von innen kommt. Weil innen alles hell ist. S. 43
Du warst so unverschämt. So unverschämt selbstbewusst. Und so unverschämt unwiderstehlich. S. 51
Du warst es. Ich war es. Es waren wir. S. 101
Weißt du, wie sehr ich dein Universum liebte? Du hattest so viel davon, dass sogar etwas für mich abfiel. Ich konnte mich täglich darin aalen. In deiner Sorglosigkeit. Deiner Zuversicht. Deiner Unschuld. S. 109/110
Neuntens: Ohne dich geht gar nichts. S. 228

© Zitatrechte Loewe Verlag

Mittwoch, 22. Januar 2014

Around The World With Books - Damaris' Bücher-Weltreise 2014

Eine Weltreise ist etwas Feines! Aber den wenigsten von uns wird es vergönnt sein, eine solche tatsächlich zu erleben. Wie gut, dass ich Vielleserin bin und mit meinen Büchern etliche Orte auf der Welt bereise. Es lebe die Vorstellungskraft! Carina von All About Books hatte die wunderbare Idee, die verschiedenen Standorte aus den jährlich gelesenen Büchern in einer Google Maps-Karte festzuhalten (und ich durfte die Idee aufgreifen, Danke!).

Ich starte also sofort und füge der Karte die Orte hinzu, die ich in meinen Büchern bereist habe. Natürlich auch das Buchcover und evtl. grundlegende Infos. Bei 100+ gelesenen Büchern pro Jahr, und konsequentem Eintragen, ergibt das ein buntes Sammelsurium. Ich freu mich drauf!

In einer komfortablen Größe geht es HIER direkt zu Damaris' Bücher-Weltreisekarte 2014. Oder auch etwas kleiner hier im Beitrag ...





Huch, in und um London tummelt es sich schon ... ich schätze, die USA wird auch noch sehr voll werden. Auf der Fullscreen-Karte hat man einen besseren Überblick und links zusätzlich eine Legende mit einer kompletten Eintragsübersicht.

Bei Büchern, die in mehr als einer Stadt/Standort spielen, lege ich mich auf die Ausgangsstadt oder das Gebiet fest, evtl. auch nur das Land. Bücher, denen keine Stadt/genauer Standort zuzuordnen ist, liste ich hier auf:

  • "Und auch so bitterkalt" von Lara Schützsack
  • "Die Jäger der Nacht" von Andrew Fukda
  • "Ich fürchte mich nicht" von Tahereh Mafi
  • "Am Anfang war das Ende" von Stefan Casta
  • "Echt mieses Timing" von  Martha Brockenbrough
  • "Dustlands: Der Herzstein" von Moira Young
  • "Der dunkle Kuss der Sterne" von Nina Blazon
  • "Light & Darkness" von Laura Kneidl
  • "Das Mädchen aus den Wäldern" von Kira Gembri
  • "Dracyr: Das Herz der Schatten" von Susanne Gerdom
  • "Eines Tages, Baby" von Julia Engelmann
  • "Lilienwinter" von Siri Lindberg
  • "Skylark: Der eiserne Wald" von Meagan Spooner
  • "Winterdrachen" von Siri Lindberg
  • "Die Vernichteten" von Ursula Poznanski
  • "Wer die Lilie träumt" von Maggie Stiefvater
  • "Kindheit" von Peggy Parnass
  • "Marmorkuss" von Jennifer Benkau
  • "Vogelherz" von Katherine Catmull
  • "Queen of Clouds" von Susanne Gerdom

Montag, 20. Januar 2014

Rezension zu "Eve & Adam" von Michael Grant und Katherine Applegate



Verlag: Ravensburger (Januar 2014)
Originaltitel: Eve & Adam
Übersetzer: Wolfram Ströle
Reihe: 1/?, ab ca. 14-17 J.
Ausführung: Hardcover/SU, 352 S.
ISBN: 978-3473401048
16,99 € [D]

Genre: Science Fiction

© Cover- und Zitatrechte: Ravensburger Buchverlag


Das Thema
Die 17-jährige Eve(ening) ist die Tochter der Milliardärin Terra Spiker, der das Maßstäbe setzende Forschungszentrum Spiker Biopharmaka gehört. Als Eve bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt wird, holt sie ihre Mutter zur Genesung in die Klinik des Forschungszentrums. Damit ihr nicht langweilig wird, darf sie ein neu entwickeltes Computerprogramm für Schüler ausprobieren, mit dem man sich einen "Menschen nach Wunsch" zusammenstellen kann - natürlich nur theoretisch und virtuell. Doch warum kommen ihr dann die Körperteile, die sie bei ihrem Projekt "Adam" kreiert so lebensecht vor? Gesellschaft bekommt Eve auch von Solo, einem Angestellten ihrer Mutter. Sie gerät mit ihm in Verwicklungen, die sie nie für möglich gehalten hätte.

Die Rezension

Der Anfang: Ich denke an einen Apfel, als die Straßenbahn mich trifft, mir das Bein abreißt, meine Rippen splittern und mein Arm kein Arm mehr ist, sondern nur noch eine nasse, rote, nicht wiederzuerkennende Masse.

Der Klappentext verrät hier viel: Ein Mädchen kreiert sich ihren Traummann am Computer und plötzlich steht er leibhaftig vor ihr. Ach du Schande! Das klingt nach waschechter Kitsch-Romantasy, bzw. Kitsch-Science Fiction! Manch ein(e) JugendbuchleserIn wird so denken und das Buch sofort in eine Schublade stecken. Doch das ist zu voreilig, denn es wäre schade, dieses kurzweilige Leseerlebnis zu verpassen.
Das Autoren-Ehepaar Michael Grant ("Gone"-Serie) und Katherine Applegate haben mit "Eve & Adam" ihren ersten gemeinsamen Jugendroman geschrieben ... und ihre Sache gut gemacht. Trotz einiger Besonderheiten (die aber ihren ganz eigenen Reiz haben) enthält der Roman eine rasante und teils überraschenden Geschichte, die einen zweiten Blick mehr als verdient hat.

Wenn man stirbt - und diese Erkenntnis kommt mir, während ich durch die Luft fliege -, sollte man an Liebe denken. Und wenn schon nicht an Liebe, dann sollte man wenigstens seine Sünden zusammenzählen oder überlegen, warum man nicht an der Ampel über die Straße gegangen ist. - Eve, S. 7

Gleich am Anfang des ersten Kapitels fliegen die Fetzen, wortwörtlich. Wenn nämlich Eve von einer Straßenbahn erfasst, und dem Leser das ganze auch anschaulich verdeutlicht wird. Der Nebeneffekt - man ist gebannt! Schon hier fällt der besondere Stil des Romans auf und Eves Gedankengänge reißen einen mit.
Ein Stilelement sind viele kurze Sätze und die oft zackige Kommunikation zwischen den Protagonisten. Da wird nicht viel drumrumgeredet, ein Wort ergibt das andere. Mit seinen 350 Seiten liegt "Eve & Adam" etwa im Umfangsdurchschnitt bei Jugendromanen. Trotzdem rast man regelrecht durch die Seiten, das Buch gehört wohl zu den am schnellsten zu lesenden Sci-Fi Geschichten für die angestrebte Zielgruppe. Gerade diese Kurzweiligkeit macht Spaß und das Lesen sehr attraktiv.

Die Geschichte spielt im San Francisco der heutigen Zeit. Außer dem High-Tech Forschungszentrum Spiker Biopharmaka und den Möglichkeiten, die das Unternehmen hat, haben die Autoren die Gesellschaft an unsere heutige Technisierung angepasst. Einige Darstellungen sind hart, gerade weil man sie sich in der heutigen Zeit nicht vorstellen mag.
Eve ist die vordergründige Ich-Erzählerin der Geschichte. Sie teilt sich diese Rolle mit dem Jungen Solo. Beide erzählen die Story im Präsens (Gegenwart). Die Struktur der Handlung ist einfach, Umgebungsbeschreibungen anschaulich, aber eher kurz und präzise. Auch werden alle auftauchenden Personen nicht lange in die Geschichte eingeführt, ihre Hintergründe fließen in die Handlung ein und werden dem Leser nach und nach klar. Dennoch sind alle Personen plausibel dargestellt. All dies begünstigt die Pageturner-Eigenschaften des Buches.

"Als Nächstes kommt die Sehschärfe", sage ich. "Soll ich ihn leicht kurzsichtig machen?"
"Nein", widerspricht Aislin entschieden. "Keine Brille. Auch keine Kontaktlinsen."
Ich überlege kurz. Jeder Mensch sollte eine kleine Schwäche haben. Macht uns das nicht erst interessant? Zu mehr als bloßen Kopien voneinander? - Eve, S. 91

Wer eine kitschige Lovestory erwartet, ganz wie sie der Klappentext suggeriert, könnte eine große Überraschung erleben. Im Buch geht es gar nicht vordergründig um den Entwurf eines Traummannes, inkl. anschließendem Treffen mit ihm. Natürlich ist das ein wichtiger Teil der Geschichte, steht aber einfach nicht so im Vordergrund, wie man meinen könnte. Mancher, (recht oberflächlich) angesprochene Tiefsinn, animiert zum Nachdenken. Hauptsächlich geht es aber um Dinge, die Eve über ihr Leben erfährt - Dinge, die sie sich nie hätte vorstellen können. Hier wird es spannend, sehr rasant und nicht selten überraschend. Einige Wendungen wären ohne die Klappentext-Infos noch eindrucksvoller gewesen.
"Eve & Adam" ist zwar ein Serienbeginn, evtl. ist eine Fortsetzung geplant, der Roman liest sich aber wie ein Einzelband. Nach dem actionreich-brenzligen, etwas übertriebenen Ende, ist man zufrieden. Die Geschichte ist abgeschlossen.

Das persönliche Fazit
In "Eve & Adam" fehlt zwar der Apfel nicht, ansonsten hat diese (Schöpfungs-) Geschichte wenig mit ihren biblischen Namensgebern gemeinsam. Für mich war es ein unerwartet gut zu lesendes Buch, das ein schnelles Erzähltempo vorgibt, keine Langeweile, und erst recht keine Leselänge, aufkommen lässt. Einige Szenen waren sehr eindringlich, den Stil und die Sprache finde ich richtig klasse. "Eve & Adam" ist waschechte Jugend-Sci-Fi, der erwartete Kitsch mancher Romantasy-Story blieb komplett aus. Ich war positiv überrascht (auch von den Charakteren!). 4 Sterne.


Aufmachung: 5 / 5
Handlung: 3,5 / 5
Charaktere: 3,5 / 5
Lesespaß: 4,5 / 5
Preis/Leistung: 3,5 / 5

© Damaris Metzger, www.damarisliest.de



Donnerstag, 16. Januar 2014

Auf die Wunschliste! - Neuerscheinungen im Februar 2014

Seit letzten Monat gibt es hier bei Damaris liest. die Rubrik "Auf die Wunschliste!". Monatlich durchstöbere ich die Homepages meiner Lieblingsverlage und picke die Neuerscheinungen heraus, die ich auf jeden Fall lesen möchte. Das ist aufwändig, aber es lohnt sich! Hier finden sich also nicht irgendwelche Bücher, die im Folgemonat in den Handel kommen, sondern nur solche, die es auf meine Wunschliste schaffen. Vielleicht bekommt so der ein oder andere Leser mit ähnlichem Buchgeschmack eine kleine Anregung.
Jetzt geht es aber los mit den neuen Büchern im Februar 2014 ... ab auf die Wunschliste!


Dystopien - Fantasy

(erhalte genaue Buchinfos mit einem Klick auf das jeweilige Cover)



Die Jäger des Lichts von Andrew Fukuda ... ist der 2. Band der Der Jäger der Nacht-Trilogie ("Die Jäger der Nacht"-Review) und für mich eine DER Neuerscheinungen im Februar. Und ich liebe das Cover! Von Band 1 war ich begeistert!
Am Anfang war das Ende von Stefan Casta ... ist ein schwedischer Weltuntergangsroman, ich glaube ein Einzeltitel, und wurde mir vom Verlag Fischer Sauerländer wärmstens ans Herz gelegt. Ich gebe zu, dass mich Pressestimmen, wie "Alles, was ein Buch haben muss!" oder "Unterhaltsam und schrecklich spannend!" sofort ködern.
Der dunkle Kuss der Sterne von Nina Blazon ... ist für mich ein Fantasy-Must-Read, weil ich die Autorin, die für allerbeste Einzeltitel im Jugendbuchgenre steht, zu meinen Lieblingsschriftstellern zähle. Ein neues Blazon-Buch lässt mich Luftsprünge vollführen!



Dustlands: Der Herzstein von Moira Young ... ist der 2. Band der Dustlands-Trilogie ("Dustlands: Die Entführung"-Rezension) und das Buch, auf das ich bisher am längsten warten musste. Über zwei Jahre sind seit Erscheinen des ersten Bandes vergangen. Ich hoffe es lohnt sich!
Eve & Caleb: Kein Garten Eden von Anna Carey ... ist der Abschlussband der Eve & Caleb-Trilogie. Band 1 fand ich eine sehr unterhaltsame Abenteuerdystopie, von Band 2 war ich etwas enttäuscht. Abschließen will ich die Trilogie aber auf jeden Fall ("Eve & Caleb: Wo Licht war"-Review)
Im Herzen der Zorn von Elizabeth Miles ... ist der Folgeband der Im Herzen die Rache-Trilogie, einer Fantasy-Reihe mit dem Thema der griechischer Mythologie. Unbedingt empfehlenswert! ("Im Herzen die Rache"-Rezension)


Romane - Spannung - Lovestroys

(erhalte genaue Buchinfos mit einem Klick auf das jeweilige Cover)



Ich bin Tess von Lottie Moggach ... ist ein Einzelroman und behandelt das Thema, wie im Social-Media-Zeitalter das Internet unsere Vorstellung von Realität verändert. Romane, die dieses Konfliktthema spannend und authentisch umsetzen sprechen mich immer sehr an.
Draußen wartet die Welt von Nancy Grossman ... ist schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste. Es geht um ein Mädchen, dass bei der streng religiösen Amish Gemeinde aufwächst, lebt wie vor 100 Jahren und die moderne Zivilisation überhaupt nicht kennt. Doch dann darf sie einen Sommer "draußen" verbringen. Der erste Song, der erste Film, der erste Kuss. Spannend!
Und auch so bitterkalt von Lara Schützsack ... ist ein Drama und ebenfalls eine Verlagsempfehlung von Fischer KJB. Malina vergöttert ihre Schwester Lucinda, die mit ihrem rebellischen Verhalten polarisiert und gerne ihre Macht gegenüber anderen ausspielt. Ich schätze den Roman als sehr berührend ein.



Noah und Echo: Liebe kennt keine Grenzen von Katie McGarry ... ist der Debütroman der Autorin. Noah verliebt sich in Echo, den Bad Boy der Schule. Klingt klischeehaft, aber ich spekuliere darauf, dass dieser Roman etwas anders sein wird. Mich spricht schon das Cover total an.
Der Anfang von Danach von Jennifer Castle ... ist meines Wissens auch ein Einzelroman. Laurel und David haben beide ihre Eltern bei einem Autounfall verloren. Nun versuchen sie auf ganz unterschiedliche Weise, ihren Weg zurück ins Leben zu finden.
Stolperherz von Britta Sabbag ... ist der erste Jugendroman der Autorin und hat bei mir schon vor dem Lesen den Musik- und Roadtrip-Bonus. Sanny soll die Schulband auf Tour begleiten und erlebt die aufregendste Zeit ihres Lebens.


Na? Seid ihr auf ein oder zwei oder drei Bücher neugierig geworden? Welches Buch schafft es auf eure Februar-Wunschliste?


Auf die Wunschliste! 

Montag, 13. Januar 2014

Buchisches Statement #2


© Damaris liest.
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Mittwoch, 8. Januar 2014

Rezension zu "Herz aus Glas" von Kathrin Lange



Verlag: Arena (Januar 2014)
Originaltitel: -
Übersetzer: -
Reihe: Band 1/3, ab ca. 14-17 J.
Ausführung: Hardcover/SU, 416 S.
ISBN: 978-3401069784
16,99 € [D]

Genre: Jugendbuch, Romantic (Mystery) Thriller

© Cover- und Zitatrechte: Arena Verlag


Das Thema
Julis Vater ist ein berühmter Autor und wird von seinem Verleger in dessen luxuriöses Anwesen auf der Insel Martha's Vineyard eingeladen. Dort soll er sein aktuelles Buch fertig schreiben. Bei dieser Gelegenheit ist auch Juli eingeladen, vor allem, um sich um den Sohn des Verlegers, David, zu kümmern. Vor nur sechs Wochen ist Davids Freundin und Verlobe bei einem Unfall ums Leben gekommen. Seitdem steckt er in einer tiefen Krise. Davis Vater erhofft sich, dass Juli ihn etwas aufmuntern könnte. Juli ist alles andere als begeistert, sie fühlt sich überfordert und hätte die Winterferien viel lieber mit ihren Freundinnen verbracht. Trotzdem fährt sie mit, auch wenn es fast unmöglich scheint, an David heranzukommen. Bald werden die Ereignisse auf dem Anwesen immer seltsamer und Juli gerät in tödliche Gefahr.

Die Rezension

Der Anfang: Sein Blick traf mich wie ein Hieb.

Tatsächlich ist es dieser Anfangssatz, der den Leser ebenfalls trifft wie ein Hieb. Mit den eindringlichen Worten, und den darauf folgenden, gelingt es der Autorin spielend, den Leser an die ersten Seiten zu fesseln. "Herz aus Glas" strahlt sofort eine düstere, sogar bedrohliche Atmosphäre aus. Das zieht sich durch das Buch hindurch, bis ganz zum Ende. Es wird spannend, leicht romantisch und sehr mysteriös. Der Bezug des Buchtitels zur Geschichte ist wunderbar. Die Auflösung wird dann ganz sicher polarisieren. Jugendliche Thrillerleser und Fans von besonderen Jugendbuchreihen werden ein tolles Leseerlebnis haben!

"Und dieser David? Ist er süß?"
Fand ich ihn süß? Tatsächlich war er ziemlich ätzend zu mir gewesen und ich ärgerte mich über sein Verhalten. Trotzdem hätte ich beinahe Ja geschrieben. "Er ist traurig", tippte ich stattdessen. - S. 33

Juli steht vor einem Aufgabenberg. Wie soll man einen 19-Jährigen "trösten", der gerade seine Verlobte durch einen schrecklichen Todesfall verloren hat? Von Anfang an ist sie sich nicht sicher, ob sie die Erwartungen von Davids Vater, sich um seinen Sohn zu kümmern, erfüllen kann. Auch David gibt ihr sofort zu verstehen, dass er sie nicht um sich haben will. Aber wer will es ihm verdenken?! Darum ist es auch nicht verwunderlich, dass Juli manchmal ganz schön schnippisch daherkommt. Viel lieber würde sie eine tolle Sylvesterparty zu Hause in Boston feiern, als sich mit einem depressiven David zu befassen. Aber Juli hat auch Biss und gibt nicht so leicht auf - und sie verliebt sich in David.

Neben der tollen Story ist die Charakterdarstellung der einzelnen Personen der größte Pluspunkt des Romans. Nebenpersonen, wie etwa Julis Vater oder auch sein Verleger, handeln menschlich, mit so mancher Schwäche. Sie sind also weit davon entfernt perfekt zu sein. Julis Situation, bzw. ihre Aufgabe, ist verzwickt. Man ärgert sich sogar etwas, dass ein Vater ein jugendliches Mädchen "engagiert", um seinen depressiven Sohn aufzumuntern und vom Tod seiner Freundin abzulenken. Als ob das so einfach möglich wäre. Darum sieht man es Juli auch gerne nach, wenn sie sich teils wie ein zickiger Teenager verhält und dies durch eine stellenweise recht jugendlich gehaltene Sprache zum Ausdruck gebracht wird.
Die eindrucksvollste Person ist David. Er hat eine solch starke Ausstrahlung, dass man schnell ein vollständiges Bild von ihm hat. Nicht nur durch Worte, sondern auch durch viele Gesten bringt Kathrin Lange den Lesern Davids Person näher. So werden seine Gefühle verständlich, seine Sorgen fast greifbar.

Was geschah nur mit mir? Wurde ich verrückt? Vermutlich. Jedenfalls schien es die einzige Erklärung zu sein. Ich wurde verrückt und die Welt um mich herum hatte sich in ein gläsernes Märchenreich verwandelt, durch das mein wahnsinniger Verstand taumelte. - S. 317

Mit voranschreitender Story werden die Ereignisse um Juli und David immer mysteriöser. Es ist von einem Fluch die Rede und es geschehen Dinge, die mit Logik nicht zu erklären sind. Hier wird sehr gekonnt mit Mystery-Elementen gespielt und man fragt sich nicht nur einmal, ob man vielleicht doch einen Fantasyroman liest. Und die Auflösung? Die gibt es, vollständig und ohne offene Fragen. Selbst an Kleinigkeiten wurde gedacht. Gerade, wenn einem noch etwas unklar erscheint, kommt die Antwort. Zugegeben, auf einige Leser könnte die Lösung am Ende etwas banal, bzw. gewöhnlich wirken. Doch das ist nebensächlich. Trotz einigen Vermutungen wird man stellenweise ganz schön überrascht.
Ohne Cliffhanger schließt sich die Handlung in "Herz aus Glas". Die Geschichte dieses Trilogiestarts könnte man sogar als abgeschlossen betrachten. Einzig zwei Sätze am Ende geben einen Hinweis darauf, dass es mit der Geschichte noch weitergeht. So gestaltet sich die einjährige Wartezeit recht angenehm.

Das persönliche Fazit
Bei dieser Bewertung musste ich etwas überlegen, da ich mich teilweise an die "normalen" Arena-Thriller erinnert fühlte. Das ist jedoch nichts Negatives, das Buch fesselte mich durchgehend. Einige Stellen waren sogar richtig emotional oder überraschend. "Herz aus Glas" hat nicht nur eine perfekte Gestaltung, auch der Inhalt kann sich durchaus sehen, pardon, lesen lassen! Besonders gut gefiel mir die fast schon lyrische Integration des Buchtitels in die Geschichte. Die Handlung ist spannend und längenfrei. Inmitten vieler Fantasy-Einheitsbrei-Jugendbücher war der Roman für mich eine Wohltat und ein echter Pageturner. Der Plot ist fehlerlos und völlig logisch, die Charaktergestaltung sehr gut. Nennenswerte Kritik ist hier fehl am Platz. 5 Sterne!

Aufmachung: 5 / 5
Handlung: 4 / 5
Charaktere: 4 / 5
Lesespaß: 5 / 5
Preis/Leistung: 4,5 / 5

© Damaris Metzger, damarisliest.de



Reiheninfo Herz aus Glas-Trilogie:

Band 1 - "Herz aus Glas"
Band 3 - "Herz zu Asche"

Sonntag, 5. Januar 2014

Buchisches Statement #1


© Damaris liest.
Bilder der Rubrik "Buchisches Statement" dürfen mit unverändertem Inhalt verwendet werden

Donnerstag, 2. Januar 2014

Buchzugänge vs. Buchabgänge vs. Geflüster im Dezember 2013

Hurra, 2014 da! Ab jetzt wird alles besser ... denkt man sich am Jahresende oft. Alles Quatsch für mich. Ich bin zufrieden mit meinen (Lese)jahr 2013. Falls ich mich nicht verzählt habe, habe ich im vergangenen Jahr 120 Bücher gelesen. Es gab deutlich mehr Tops als Flops und ich bin einfach glücklich, dass mein Jahr durch so viele tolle Bücher bereichert wurde.
Seit dem Herbst habe ich ganz fleißig und konsequent meinen SuB abgebaut und bin mit meinem anvisierten Ziel von 20 Büchern ins Jahr 2014 gerutscht. YES! Und darum habe ich mich auch gleich selbst belohnt und mir endlich meinen Schaaatzzz (hier höre ich mich tatsächlich an wie Gollum) gegönnt ...



Vor etlichen Jahren habe ich "Der Hobbit" und "Der Herr der Ringe" gelesen. Ganz klassisch wurde mit dem Kinderbuch "Der (kleine) Hobbit" angefangen und danach wurden nacheinander alle drei Bände des grünen Schubers "Der Herr der Ringe" verschlungen. Ich fand's toll! Und obwohl ich langsam von der High Fantasy in Richtung Jugendfantasy rutschte, haben mich diese Bücher geprägt. Trotz altertümlicher Sprache und vielen Längen hatte ich damit das bestmögliche Leseerlebnis.
Schon lange schleiche ich um die rote Gesamtausgabe "Der Herr der Ringe", übersetzt von Margaret Carroux, herum. Mit 49 € zwar kein Schnäppchen, aber durchaus erschwinglich. Mit rotem Leineneinband, zwei Lesebändchen, div. Karten und Anhängen + rotem Buchschnitt gehört sie jetzt mir. (Es gibt beim Verlag noch einen Leder-Schmuckschuber, der 400 € kostet und eine Leder-Sonderedition Gesamtausgabe für 900€ - Huch, im Ernst?!?). Bei dieser Gelegenheit habe ich mir dann noch eine wunderschöne Ausgabe von "Der Hobbit oder Hin und zurück" gegönnt. Das Buch ist illustriert mit wahnsinns Zeichnungen und Bildern von Alan Lee. Genial!
Gepusht durch die Filme - ich habe um die Weihnachtszeit alle HdR Extended Editons angeschaut und natürlich den zweiten Hobbit-Teil im Kino - und meine neuen Schätze, WILL ich diese Bücher nochmals lesen. Von meinen alten, zerlesenen Ausgaben kann ich mich übrigens nicht recht trennen. Eigentlich wollte ich sie aussortieren, aber jetzt stehen sie eben alle nebeneinander im Regal.


Meine Buchzugänge vom Dezember 2013 - 5 Bücher:




Herz aus Glas ist der Beginn einer Romantic Thriller-Trilogie für Jugendliche. Das Buch wurde allen Teilnehmern des letzten Arena-Workshops bereits von der Autorin vorgestellt. Schon der erste Satz "trifft wie ein Hieb" und es war sofort klar, dass ich es lesen muss.
In aller (Blogger-)Munde ist gerade Wie Monde so silbern, der erste Band der Luna-Chroniken. Ich lese nur begeisterte Stimmen und das Buch landete ganz fix auf der Wunschliste. Ein Dezemberengel hat es mir dann zum Geburtstag geschenkt. Ich war ganz baff. Dankefein! Das Covermuster besteht übrigens aus Schuhen, mir fiel das vorher nie auf ...
Seelenkuss habe ich beim Tauschticket ergattert, an Lynn Ravens Büchern komme ich schlecht vorbei. Und Das Kind der Stürme musst ich mir, nach dem genialen Leseerlebnis mit dem ersten Band der Sevenwaters-Saga, schnell kaufen, bevor die letzten Stücke vergriffen sind.
Ein Verlagsgeschenk zum Jahresende war Das Rosie-Projekt. Eine etwas andere, sehr herzige Lovestory, die mir die Weihnachtstage versüßt hat. Das Buch ist bereits rezensiert und hat von mir die volle Punktzahl bekommen.


Buchabgänge - Gelesen habe ich im Dezember 8 Bücher:




Wintertraum und Weihnachtskuss von Sissi Flegel ... habe ich mir als süße Weihnachtslovestory in 24 Kapiteln vorgestellt. Es war dann aber für ein so junges Publikum geschrieben, dass mich die 6. oder 7.-Klässler-Schwärmereien schnell genervt haben.
Die Jäger der Nacht von Andrew Fukuda ... war eines meiner Highlights. Es ist so großartig! Ich war von vorne bis hinten atemlos dabei und beim Lesen sehr, sehr angespannt. (Meine "Die Jäger der Nacht"-Review gibt's hier)
Das verbotene Eden: Logan und Gwen von Thomas Thiemeyer ... ist der zweite Band der Eden-Trilogie und gefiel mir von allen Teilen am besten. Eine wunderbare deutsche Dystopie. Die Reihe ist 2014 übrigens als Taschenbuch zu haben. Empfehlenswert!
Die Tochter der Wälder von Juliet Marillier ... war definitiv mein Monatshighlight! Es darf sich jetzt zu den schönsten Büchern zählen, die ich bis dato gelesen habe. Es ist der erste Band der Sevenwaters-Saga und Band 2 und 3 befinden sich (glücklicherweise!) auf meinem SuB. Die Bücher sind (leider!) teilweise vergriffen. (Meinen "Die Tochter der Wälder"-Kurzspot gibt's hier)



Die große Wildnis von Piers Torday ... sollte für mich ein zauberhaftes Kinderbuch werden (das Cover ist gigantisch!) und es begann großartig. Leider blieb bei mir am Ende ein schaler Nachgeschmack zurück. Die Geschichte hat eine sehr pessimistische Grundstimmung, die ich für ein Kinderbuch nicht sehr vorteilhaft finde. Ich wurde nicht richtig warm damit. (Mein "Die große Wildnis"-High Five gibt's hier)
Das verbotene Eden: Magda und Ben von Thomas Thiemeyer ... bringt die Trilogie sehr gut zu Ende. Hier schließt sich der Kreis absolut logisch und fesselnd. Mir gefiel vor allem dem Part, der die Anfänge des Zusammenbruchs der Zivilisation zeigt. Sehr gut!
Das Rosie-Projekt von Graeme Simsion (ich schreibe diesen Namen immer falsch!) ... wird vom Verlag als "der erste Bestseller 2014" gehandelt. Und es hat durchaus das Potenzial dazu! Für mich war es ein Überraschungshit mit einem sehr liebenswerten, andersdenkenden Protagonisten, der mir lange im Gedächtnis bleiben wird. (Meine "Das Rosie-Projekt"-Rezension gibt's hier)
Dead Beautiful: Deine Seele in mir von Yvonne Woon ... war für mich keine positive Überraschung. Bei Titel und Untertitel weiß man übrigens sofort was bei der Geschichte Sache ist. Wahrscheinlich lag es zu lange auf dem SuB und die Ära des Buches ist für mich bereits vorbei. Ich kann auch die vielen positiven Stimmen dazu nicht so recht nachvollziehen. Nach 280 Seiten habe ich das Buch abgebrochen (und Band 2 gleich mit vom SuB verbannt).


Highlights: Allen voran war das "Die Tochter der Wälder" - das Buch ist absolut zauberhaft und wird nie wieder bei mir ausziehen. "Die Jäger der Nacht" ist wahnsinnig haarsträubend und fesselnd. Ich denke noch oft daran. Und "Das Rosie-Projekt", diese wunderbar andere Liebesgeschichte, gehört mit seinem unkonventionellen Protagonisten zu den Büchern, die einen tief im Herzen treffen.

Lowlights: Klar, zuerst natürlich "Dead Beautiful: Deine Seele in mir" - das habe ich abgebrochen. Der Reihenbeginn war zugleich für mich das Ende dieser Schema-F-Paranormal Lovestory. Hier möchte ich nicht noch mal ran. "Die große Wildnis" hat mich ebenfalls etwas enttäuscht. Ich weiß nicht, ob das Buch der jungen Zielgruppe guttut. Irgendwie hatte die Geschichte nichts Schönes an sich. "Wintertraum und Weihnachtskuss" war kein echtes Lowlight, da ich einfach nicht in die Zielgruppe des Buches passe. Folglich konnte ich der Geschichte auch wenig abgewinnen. Sie ist schon in Vergessenheit geraten.