Wenn die Frankfurter Buchmesse ansteht, dann lese ich für gewöhnlich viel weniger als sonst. Das klingt zwar kontrovers, schließlich geht es dort um nichts anderes als um Bücher, ist aber dennoch nachvollziehbar. Die Messe ist ein tolles Erlebnis, jedes Mal aufs Neue, aber auch ein randvolles. Die Tage sind durchgeplant und so voller Eindrücke, dass sogar am späten Abend noch der Kopf voll ist. Mehr als ein paar Seiten in meinem aktuellen Buch, sind da für mich selten drin. Außerdem war meine Buchauswahl am Anfang des Monats eher enttäuschend. Doch dann wurde es besser. Am Ende war es zwar ein durchwachsener, aber trotzdem guter Lesemonat für mich.
Meine Buchzugänge im Oktober - 9 Bücher
Das Reich der sieben Höfe: Sterne und Schwerter von Sarah J. Maas
... fehlte mir noch zu (vorläufigen) Abschluss der Trilogie. Zum Glück habe ich es nun gekauft, dann wird es auf keinen Fall "vergessen".
Mortal Engines: Krieg der Städte von Philip Reeve
... hat mein Interesse geweckt, nachdem ich den Trailer zur baldigen Verfilmung von Produzent Peter Jackson gesehen habe. Die Bücher dazu gibt es schon eine Weile, wurden aber nun von FISCHER Tor neu aufgelegt.
Gefährliche Freundinnen von Cat Clarke
... möchte ich lesen, weil ich "Falsche Schwestern" kaum zur Seiten legen konnte. Das erhoffe ich mir vom neuen Buch auch.
Gun Love von Jennifer Clement
... habe ich mehr oder weniger durch Zufall entdeckt. Der Klappentext hat bei mir sofort eingeschlagen. Es ist ein Drama, das am Rande der amerikanischen Gesellschaft spielt.
Das Mädchen aus Feuer und Sturm von Renée Ahdieh
... ist der Beginn einer neuen Reihe der Autorin von "Zorn und Morgenröte". Und weil ich das mega fand, möchte ich auch dieses Buch lesen.
Cinder & Ella von Kelly Oram
... wird überall so stark gelobt, dass man daran ja kaum vorbeikommt. Den Türkis-Bonus hat es bei mir schon mal und die (Märchen)-Anspielung im Buchtitel finde ich auch genial.
Die Krone der Dunkelheit von Laura Kneidl
... ist der erste High-Fantasy-Roman der Autorin, und weil die Buchbeschreibung genau nach einem Buch für mich klingt, musste es auf den Lese-ich-sofort-Stapel.
Meine beste Bitch von Nataly Elisabeth Savina
... hätte ich mir aufgrund des Buchtitel nicht ausgesucht. Es war aber eine Empfehlung und darum bin ich jetzt auch sehr neugierig darauf.
Jetzt ist alles, was wir haben von Amy Giles
... habe ich mir spontan ausgesucht, nachdem ich einige begeisterte Stimmen zur englischsprachigen Originalausgabe gelesen habe.
Buchabgänge - gelesen habe ich im Oktober 8 Bücher
Mystic City: Tage des Verrats von Theo Lawrence ... habe ich nur gelesen, weil ich 2018 noch ein paar Reihen von meinem SuB abschließen möchte. Heute würde ich zu dieser Art Bücher nicht mehr greifen, bzw. die Geschichte wahrscheinlich abbrechen. Die Story las sich ganz süffig, die Lovestory ging für mich aber gar nicht.
Auf immer gefangen von Erin Summerill ... war ein Buch, auf das ich mich nach Band 1 sehr stark gefreut habe. Die Geschichte war wieder sehr vereinnahmend, die peinliche Dreieckslovestory, denn das war sie für mich, völlig unverständlich. Warum musste das sein?! So war es für mich nur ein Mittelmaßbuch.
Die Krone der Dunkelheit von Laura Kneidl ... war dann die erste Wohltat des Lesemonats, denn das Buch ist super. High Fantasy, wie ich sie mag. Hier freue ich mich schon sehr, dass die Geschichte als Reihe fortgesetzt wird.
Mystic City: Schatten der Macht von Theo Lawrence ... Siehe "Mystic City: Tage des Verrats", es lief auf das Gleiche hinaus.
Spinster Girls: Was ist schon typisch Mädchen? von Holly Bourne ... unterhält super und spricht gleichzeitig das Thema Sexismus an, von dem heutzutage (fast) jeder betroffen ist und das viel mehr Beachtung verdient. Das Buch gefiel mir sogar noch etwas besser als der erste Band der Spinster Girls-Reihe.
Eliminiert von Teri Terry ... ist der das Ende einer der spannendsten Jugendbuch-Reihen. Auch der Abschluss ist völlig mitreißen und unterhält prächtig. Muss man lesen.
Vom Ende eines langen Sommers von Beate Teresa Hanika ... ist einer berührende Mutter-Tocher-Geschichte von einer Autorin, von der ich jedes Buch lesen würde. Eine solche Geschichte, vor einem dramatischen und entsetzlichen Hintergrund zu schreiben, empfinde ich als sehr stark und beeindruckend.
Gun Love von Jennifer Clement ... war für mich keine heitere Lesekost. Die Geschichte bedrückt und schockiert auch sehr. Ich musste danach meine Gedanken sortieren und denke auch jetzt noch oft über das Buch nach.