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Mittwoch, 28. September 2011

Markus Heitz Lesung in Senden - mein Bericht vom 27. Sept. 2011

Damaris, Markus Heitz, Anka

Gestern war es endlich soweit. Schon lange habe ich der Lesung mit Markus Heitz entgegengefiebert. Ist er doch einer der Autoren, die meine Leidenschaft für Fantasybücher entscheidend mitgeprägt haben. Also machten Bloggerfreundin Anka und ich uns zusammen auf den Weg ins Sendener Bürgerhaus (fünf Minuten von meiner Haustür entfernt).

Markus Heitz hat aus dem Vampirthriller Judastöchter gelesen, dem 3. Band seiner "Judas-Trilogie" Er hat gesagt, dass man auch jeden Band für sich alleine lesen könnte. Richtig Spaß würde es aber machen, wenn man mit Ritus über Sanctum (und Blutportale) bis hin zur "Judas-Trilogie" (bestehend aus Kinder des Judas, Judassohn und Judastöchter) liest, da sich ein roter Faden durch alle Bücher zieht und bekannte Personen wieder auftauchen. Notiz für mich: Ich nehme mir das mal vor!! Da jedes dieser Bücher aber ca. 600-700 Seiten umfasst .... ich nehme es mir fest vor!!! Vielleicht erstmal doch die "Judas-Trilogie" alleine?

Vor dem eigentlichen Beginn der Lesung hat Markus Heitz sich vorgestellt. Er ist ein sehr cooler, sympathischer Typ, der die ganze Zeit zu Scherzen aufgelegt ist und auch mal aus dem privaten (sicher nicht vorhandenen) Nähkästchen plaudert. Warum er eine Trilogie über Vampire geschrieben hat? Nun, er sagte das so: "Ihr fragt euch jetzt sicher alle, warum haut der Heitz jetzt auch noch bis(s) zum Morgengrauen die Vampire raus?" Viele Lacher garantiert! :-)
Die Recherche zu den Judas Büchern war ziemlich umfangreich. Markus Heitz hat sich über alte, reale Volksmythen informiert, die sich mit Vampiren, Hexen und Dämonen beschäftigt haben, und daraus dann seine Vampire abgeleitet. Die sollen also sehr ursprünglich sein und keinesfalls glitzern :-). Auch wenn er selbst eher dunkel rüberkommt, Ringe und schwarze Kleidung trägt, so hat er doch beteuert, dass er persönlich absolut nicht an Vampire glaubt.

Danach startete der eigentlich Teil der Lesung. Hr. Heitz hatte vier interessante Parts aus "Judastöchter" ausgesucht, die natürlich alle beendet wurden, bevor sie zu viel verraten würden.

Nach dem Lesungsteil startete die Fragerunde an den Autor. Das ging sicher nochmal genau so lange wie die eigentliche Lesung. Hr. Heitz hat sich geduldig allen Fragen gestellt, z.B "Wie sieht ein typischer Tag in Ihrem Alltag aus?" oder "Haben Sie diverse Spielzimmer, in denen Sie die Szenen aus ihren Büchern nachspielen?" (wtf??) Nein, hat er nicht!

Zum Abschluss konnte man sich natürlich noch seine mitgebrachten Bücher signieren lassen und mit dem Autor noch ein paar Takte reden. Mein ganzer Stolz ist jetzt natürlich meine "für Damaris" signierte Originalausgabe von "Die Zwerge", mit dem Markus Heitz damals der Durchbruch gelang.

Wer von Markus Heitz noch nichts gelesen hat, dem empfehle ich die Ulldart-Saga, sowie seine Zwerge-Reihe. Ich habe beides gelesen und bin begeistert. Geniale Fantasy, die gut verständlich ist und viel Spaß macht!

Anka und ich hatten einen super Abend, der uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ankas Bericht dazu könnt hier HIER auf ihrem Blog lesen.

Wir haben über den Droemer Knaur-Verlag die Gelegenheit bekommen, Markus Heitz ein paar Fragen rund um seine Bücher zu stellen. Das Interview dazu wird nächste Woche bei Anka und mir veröffentlicht. Dranbleiben lohnt sich, denn Anka hat dazu dann noch ein ganz besonderes Schmankerl für euch (auch haben will!).