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Donnerstag, 24. März 2011

Rezension zu "Sturm im Elfenland" von Frances G. Hill



Verlag: arsEdition (Februar 2011)
Originaltitel: -
Übersetzer: -
Reihe: - , ab ca. 12-15 J.
Ausführung: Hardcover/SU, 464 S.
ISBN: 978-3-7607-6373-6
19,95 € [D]

Genre: High-Fantasy


Kurzbeschreibung: 
Im Elfenland herrscht Unruhe. Seit König Auberon die Ausübung von Magie verboten hat, regt sich im ganzen Reich Widerstand.
Das Leben der jungen Elfe Alana verläuft jedoch unbeschwert - bis eines Tages unerwarteter Besuch auf das Gut ihres Vaters kommt: Der junge Elf Ivaylo soll in Alanas Familie eine neue Heimat finden. Doch bald erkennt Alana, dass der geheimnisvolle Junge in den alten magischen Künsten bewandert ist… Was ist das Geheimnis des Sternensteins, den Ivaylo bei sich trägt? Und warum öffnen sich plötzlich überall im Elfenland gefährliche Dämonentore?
Tiefer und tiefer gerät Alana in einen Strudel mysteriöser Ereignisse… doch wie kann sie ihren Gefühlen trauen, wenn sie dabei ist, sich in einen Verräter zu verlieben?
Ein faszinierender Roman über die Abenteuer und die Liebe einer jungen Elfe.




Über die Autorin:
Frances G. Hill stammt aus Neuseeland, wo sie als jüngste von fünf Töchtern auf einer Schaf-Farm aufwuchs. Mit acht Jahren verfasste sie ihre erste Kurzgeschichte und im Alter von 16 Jahren ihren ersten Roman.
Heute lebt Frances G. Hill mit ihrer Familie und drei Katzen auf Long Island, wo sie Romane schreibt und in ihrer Freizeit Antiquitäten restauriert.

Meine Bewertung:

Der erste Satz: Etwas hatte ihn geweckt.

Sollte es einen Preis für das schönste Buchcover und eine fantastische Aufmachung geben, dann hätte Sturm im Elfenland zurecht einen vorderen Platz verdient. Alle Coverelemente (Schriftzug, Haare, Tattoo und Pflanzen) sind mit Metallglanzfolie unterlegt. Jedes Kapitel ziert zu Beginn ein wunderschöner Schriftzug mit Ästen und Blättern. Dadurch vermittelt das Buch schon rein äußerlich eine sehr zauber- und märchenhafte Stimmung, die zum Titel und der Beschreibung passen.

Die Geschichte des Buches gliedert sich in zwei Handlungsstränge, die dann im letzten Drittel des Buches zusammenlaufen. Ein Handlungsstrang erzählt von den beiden Hauptpersonen, den Elfen Alana und Ivaylo, der andere davon, was sich zur gleichen Zeit rund um den Elfenkönig abspielt.
Anfangs ist dies gewöhnungsbedürftig, ich musste mich etwas einlesen. Doch die einzelnen Erzählungen sind durch eine unterschiedliche Schriftart, sowie dem Wechsel zwischen Erzähl- und Personenperspektive (Ich-Form) hervorgehoben und machen es so leicht der Handlung zu folgen.

Schreibweise und Erzählung des Buches sind einfach und flüssig. Personen und Umgebung sind liebevoll herausgearbeitet. So stellt sich jeder das Elfenland vor! Sehr gut ist auch die Beschreibung der Magie. Der Autorin gelingt es, einen im Lesefluss zu halten, auch wenn die Spannung erst im hinteren Teil des Buches ansteigt.

Das Finale ist sehr mitreißend und emotional, man möchte das Buch nicht aus der Hand legen. Einzig der Abschluss des Buches ist mir zu schnell abgehandelt worden. War das Buch sonst sehr ausführlich, wirkt das Ende zu schnell und etwas oberflächlich.

Das Buch passt hauptsächlich in den High-Fantasy Bereich. Das Augenmerk liegt auf dem, in der Beschreibung zu lesenden, Abenteuer der jungen Elfe. Die versprochene Liebe bleibt, bis auf einige Andeutungen, gegen Ende, sehr kurz. Dafür empfand ich die beiden Hauptpersonen Alana und Ivaylo auch etwas zu kindlich.
Im Buch gibt es Elfen, Zwerge, Dämonen und Zauberer. Es werden Wesen wie Nymphen und Einhörner erwähnt, und Pferde haben solch märchenhafte Namen, wie Abendrot, Morgentänzerin, Sonnenfliege und Mandelblüte. Ein wirklich sehr phantastisches, märchenhaftes Buch. Ich wurde beim Lesen oft an die Wesen von J.R.R. Tolkiens "Herr der Ringe" erinnert.

Fazit:
Wer Handlungen in einer Fantasywelt voller Phantastik und Mystik mag, wird bei Sturm im Elfenland bestens bedient. Eine schöne Sprache, liebevolle Personengestaltung und ein abgeschlossenes Ende runden dieses empfehlenswerte Buch ab. 4 Sterne von mir!

© Damaris Metzger, damarisliest.de