Das Thema
Rachel und Henry waren mal beste Freunde und verbrachten Tage und Nächte in der gemütlichen Buchhandlung von Henrys Familie. Bis Rachel aus der Stadt wegzog und Henry einen Liebesbrief hinterließ - während Henry mit Amy unterwegs war. Nun ist Rachel zurück und arbeitet wieder in der Buchhandlung, zusammen mit Henry, den sie am liebsten nie wiedersehen würde. Und während sich im Laden Dramen ereignen und Liebespaare finden, geben sie einander wieder Halt in einer Welt, in der es zum Glück Bücher gibt. Und Worte. Und eine zweite Chance.
© Klappentext-, Cover- und Zitatrechte: Carlsen Verlag
"Es kommt mir so vor, als hätte das Universum Cal betrogen und uns gleich mit", sage ich.
Vor Cals Tod hätte Mum mir ruhig und sachlich erklärt, dass das Universum sämtliche existierende Materie und sämtlichen existierenden Raum umfasst, mit einem Durchmesser von zehn Milliarden Lichtjahren, Galaxien und Sonnensystemen, Sternen und Planeten. Und dass nichts davon in der Lage ist, jemanden zu betrügen.
Jetzt zündet sie sich eine neue Zigarette an. "Hat es auch", sagt sie und bläst den Sternen Rauch ins Gesicht. - S. 15
Das Leseerlebnis
Cath Crowley schreibt in ihrem Roman "Das tiefe Blau der Worte" über Freundschaft, Verlust, zweite Chancen und Bücher, bzw. die Kraft der Worte. Auch ohne zu wissen, um was es konkret im Buch geht, wollte ich es lesen. Und ich kann jetzt sagen, dass der Autorin eine berührende und wunderschöne Geschichte gelungen ist. Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr wird mir das bewusst und umso deutlichere Worte möchte ich dafür finden.