Dieser All Age- und Jugendbuchblog wurde beendet. Schau dich jedoch gerne um! Infos dazu gibt es HIER.

Montag, 29. Mai 2017

"Nova und Avon: Mein böser, böser Zwilling" von Tanja Voosen



Das Thema
Nova ist sprachlos. Sie glaubt nicht an Magie. Doch seit sie auf dem Jahrmarkt von einer Wahrsagerin verhext wurde, ist da plötzlich diese Doppelgängerin: Avon. Eine hinterhältige Nova-Kopie, die sich bei Novas Eltern einschleimt, die dem süßesten Typen der Schule peinliche Sachen sagt und Novas Wellensittich ärgert.
Schnell wird klar: Nova muss ihren bösen Zwilling wieder loswerden. Sie muss mutig sein und über ihren Schatten springen. Vor allem aber braucht sie eine gute Freundin – am besten mit magischen Fähigkeiten. Denn gegen so viel schwarze Magie hilft nur eines: noch mehr Magie ...

© Klappentext-, Cover- und Zitatrechte: Carlsen Verlag


Sie knallte die Tür hinter sich zu, und kaum war sie allein, passierte es.
Avon kehrte zurück. Zuerst war da ein leichtes Flimmern, dann zeichneten sich Umrisse ab und  - plopp! - gab es Nova Stark doppelt. Die perfekte Doppelgängerin in Sportbekleidung.
"Nein, nein, nein", murmelte Nova.
"Doch, doch, doch", sagte Avon.
- S. 174


Das Leseerlebnis
Nova und Avon ist eine neue Buchreihe von Tanja Voosen. Sie zählt noch zu den Kinderbüchern, ist aber von der Altersempfehlung irgendwo zwischen Kinder- und Jugendbüchern angesiedelt. Da wurde ich sofort aufmerksam. Denn diese Bücher haben oft einen ganz eigenen Charme und sorgen für viele spannende und humorvolle Lesestunden. Der erste Band der Reihe, "Mein böser, böser Zwilling", erfüllt diese Erwartungen fast vollständig. Das Buch ist spannend und steckt voller Magie, ist aber weniger humorvoll als von mir erwartet. Dafür geht es stellenweise ganz schön zur Sache.

Freitag, 26. Mai 2017

"Ein bisschen wie Unendlichkeit" von Harriet Reuter Hapgood



Das Thema
Als die Ferien anfangen, möchte Gottie eigentlich nur unter dem Apfelbaum liegen, in die Sterne schauen und über das Universum nachdenken. Sie kennt jede Theorie zu Raum und Zeit und kann alles mit einer Formel erklären.
Außer, warum ihr bester Freund Thomas, der vor einigen Jahren weg­gezogen war, plötzlich wieder auftaucht. Warum niemand ihre Verzweiflung über den Tod ihres Großvaters Grey versteht. Und warum sie in Flashbacks ganze Szenen ihres Lebens erneut durchlebt. Verliert sie den Verstand oder wird sie wirklich in die Vergangenheit versetzt? Und wie kann sie in der Gegenwart bleiben - bei Thomas, dessen Küsse ihr Universum verändern?

© Klappentext-, Cover- und Zitatrechte: FISCHER KJB


Ohne ihm weiter zuzuhören, verlasse ich die Küche. Ich habe die Schere gefunden und schlage mich, wild auf die Sträucher einhackend, durch den nassen Garten zu meinem Zimmer durch. Ich will alles Los sein: Haare, Party, Garten, Jason, Wurmlöcher, Zeit, Tagebücher. Tod - besonders den Tod, ich habe lebenslang genug davon. - S. 184


Das Leseerlebnis
Völlig unvoreingenommen habe ich "Ein bisschen wie Unendlichkeit" gelesen, hatte aber immer im Hinterkopf, dass das Jugendbuch etwas außergewöhnlich sein soll und Details der Physik/Mathematik und des Universums thematisiert. Für mich klang das sehr ambitioniert ... und ich fand es toll! Das Buch ist klasse geschrieben, für ein Debüt grandios. Und gerade das Zusammenspiel von Schmerzverarbeitung mit einer jugendlichen Liebesgeschichte wurde hier wunderbar umgesetzt.

Montag, 22. Mai 2017

Auf die Wunschliste! - Neuerscheinungen im Juni 2017

Die Leipziger Buchmesse gibt das Startsignal für das Herbst-/Winterprogramm der Verlagswelt. Die meisten Verlage habe ihres bereits veröffentlicht, und so beginnt für mich das große Stöbern für die zweite Jahreshälfte. Zuvor scheint der Juni mir aber noch eine kleine Ruhepause zu gönnen. Gut so, denn ungelesene Bücher habe ich viele. Sechs Juni-Neuerscheinungen wandern trotzdem auf meine Wunschliste.


(High) Fantasy - Dystopie - Liebe - Spannung

(erhalte genaue Buchinfos mit einem Klick auf das jeweilige Cover)


  

Sonntag, 21. Mai 2017

"Fast eine Familie" von Bill Clegg



Das Thema
Am Morgen der Hochzeit ihrer Tochter geht June Reids Haus in Flammen auf und reißt ihre ganze Familie in den Tod. Nur June überlebt. Taub vor Schmerz, zieht sie sich in ein kleines Motel an der Westküste zurück. Während das Kleinstadtgerede, das June hinter sich lässt, langsam die Wahrheit über das verheerende Feuer hervorbringt, spannt sich unter June unbemerkt ein Netz wahrer Mitmenschlichkeit - es könnte sie auffangen und zurück ins Leben holen.

© Klappentext-, Cover- und Zitatrechte: S. FISCHER


Sie wird gehen. In ihren Subaru Kombi steigen und die kurvigen Landstraßen mit den vielen Schlaglöchern entlangfahren, bis zum Highway, dann weiter, nach Westen, weg von hier. Sie wird so lange und so weit fahren, wie sie kann, ohne Pass, denn ihren Pass gibt es nicht mehr. Den Führerschein auch nicht. Alles, was sich im Haus befunden hat, gibt es nicht mehr. - June, S. 14


Das Leseerlebnis
Nachdem ich den Klappentext von "Fast eine Familie" gelesen hatte, war es um mich geschehen. Ich musste dieses Buch lesen! Bei der Geschichte, einer Tragöde, interessierte mich vor allem die Umsetzung. Und doch war es ein Zitat von Anne Enright, das mir die Erzählung schon vor dem Lesen näherbrachte. Sie bescheinigt dem Buch Optimismus und viel Mitgefühl, deren Macht aus den Trümmern des Schicksals herausziehen kann. Diese Kombination aus Drama und Einfühlungsvermögen fesselte mich dann auch an die Seiten.

Mittwoch, 17. Mai 2017

"Das Buch der Gefühle" von Tiffany Watt Smith



Das Thema
Endlich haben wir Worte für all unsere Emotionen
Manche Gefühle sind überwältigend, der Schrecken, wenn das Auto ins Schleudern gerät, oder die Euphorie, wenn man sich verliebt hat. Andere sind flüchtiger. Wenn Sie eine Überraschung für einen geliebten Menschen planen, empfinden Sie Vorfreude, aber auch eine leichte Angst. Was, wenn das Geschenk nicht gefällt? Oder: das kurze Behagen, wenn wir im Supermarkt nach einer vertrauten Ware greifen. Und dann gibt es Gefühle, vor denen wir am liebsten davonlaufen würden: die Eifersucht, die einen dazu bringt, die Taschen des Partners zu durchwühlen, oder die Scham, die sich zur Selbstzerfleischung steigern kann.

Eine weltweite Suche
Viele Hirnforscher meinen, dass sich die menschlichen Gefühle auf sechs oder acht Empfindungen reduzieren lassen. Das ist viel zu wenig, meint Tiffany Watt Smith. Und so geht sie weltweit auf Suche. Plötzlich bekommen auch bei uns unbenannte Emotionen einen Namen und eine Geschichte.

© Klappentext-, Cover- und Zitatrechte: dtv Verlagsgesellschaft


AMAE - Die meisten von uns möchten sich gern von Zeit zu Zeit in die Arme eines geliebten Menschen werfen, um sich verwöhnen und trösten zu lassen. Dieses zeitweilige Sich-Fallenlassen in absoluter Sicherheit ist unglaublich belebend und wichtig. Das Gefühl, das es uns verschafft, ist in unserer Sprache nicht mit einem Begriff zu beschreiben, aber Japaner kennen es als amae (ausgesprochen: ah-ma-eh). - S. 35


Das Leseerlebnis
Ein Sachbuch liest sich oft interessant, aber auch recht trocken und nüchtern. Dementsprechend waren meine Erwartungen, als ich zum ersten Mal "Das Buch der Gefühle" in der Hand hielt. Autorin Tiffany Watt Smith widmet sich hier ganz den menschlichen Gefühlen - sehr bekannten, uns vertrauten, aber auch solchen, von denen die meisten garantiert noch nie gehört haben. Aus anfänglichem zaghaften Blättern, wurde bei mir schnell echtes Interesse, das kurz darauf in Begeisterung umschlug. "Das Buch der Gefühle" ist ein Sachbuch und gleicht einer Enzyklopädie -einem Nachschlagewerk -, liest sich aber wie ein Roman. Es ist informativ, amüsant und qualitativ hochwertig.

Dienstag, 16. Mai 2017

"Das Reich der sieben Höfe: Dornen und Rosen" von Sarah J. Maas



Das Thema
Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.

Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

© Klappentext-, Cover- und Zitatrechte: dtv Verlagsgesellschaft


Ich hatte mich heute weiter von zu Hause entfernt, als ich es sonst wagte. Das lag am Hunger. Im Winter war es hart, da zogen die Tiere sich tief in den Wälder zurück, wohin ich ihnen nicht gefahrlos folgen konnte. Mir waren nur die Nachzügler geblieben, die ich erlegte, einen nach dem anderen, in der Hoffnung, uns auf diese Weise bis zum Frühjahr durchzubringen. Eine vergebliche Hoffnung. - S. 9


Das Leseerlebnis
Sarah J. Maas' Das Reich der sieben Höfe-Serie ist ihre aktuelle High-Fantasy-Reihe und gefühlt in aller Munde. Geplant sind sechs Bände, und "Dornen und Rosen" macht den Anfang. Ja, ich war gespannt wie Feyres Bogen auf diesen ersten Band ... und schon während der ersten Kapitel überzeugt. Das Buch ist wirklich ein Fantasyepos für Jugendbuchleser und hat auch mir, vor allem zum Schluss, ein bisschen sehr den Atem geraubt.

Montag, 15. Mai 2017

Dieses Buch bleibt im Regal #32

Eine Aktion von Damaris liest.
Wir lesen unsere Bücher und dann stellen wir sie normalerweise ins Regal. Aber nicht jeder hat die Möglichkeit, unendlich viele Bücher zu sammeln. Meist fehlt es an Platz. Manche Leser entscheiden sich irgendwann, nur Herzensbücher zu sammeln - oder auch gar keine Bücher mehr zu behalten (für mich unvorstellbar!). Hier geht es jeden Monat um ein Buch, das für immer im Regal bleibt und das es wert ist, nochmals in besonderem Maße vorgestellt zu werden.


Die Auswahl: Cassia & Ky


"Die Auswahl: Cassia & Ky " von Ally Condie - 16,95 € (HC) - FISCHER FJB

Samstag, 13. Mai 2017

Buchzugänge vs. Buchabgänge vs. Geflüster im April 2017

Mit jedem Monat habe ich das Gefühl, dass die Zeit schneller rast. Haben wir nicht erst Neujahr gefeiert? Nicht mehr lange, und 2017 ist schon ein halbes Jahr alt. Außerdem habe ich dieses Jahr die Vermutung, nein die Gewissheit, dass mein SuB in ungeahnte Höhen schießt.


Meine Buchzugänge im April - 10 Bücher



Donnerstag, 11. Mai 2017

"Teestunde mit Todesfall: Der zweite Fall für Wells & Wong" von Robin Stevens



Das Thema
Daisy und Hazel verbringen die Ferien bei Daisys Familie in Fallingford. Zu Daisys Geburtstag reist die gesamte Verwandtschaft an - von der exzentrischen Tante Saskia bis zum schneidigen Onkel Felix. Nur der zwielichtige Mr Curtis passt nicht so recht ins Bild. Er scheint etwas im Schilde zu führen.
Doch als Mr Curtis vor den Augen aller vergiftet wird, ist klar, dass einer der Gäste der Mörder ist. Während ein Sturm die Verdächtigen im Haus und die Polizei draußen hält, ermittelt Detektei Wells & Wong in ihrem zweiten Fall, diesmal im Kreis der eigenen Familie. Bei so vielen dunklen Geheimnissen wirkt Fallingford auf einmal gar nicht mehr so heimelig.

© Klappentext-, Cover- und Zitatrechte: Knesebeck Verlag


Daisy schwieg. Dann seufzte sie. "Mist", fluchte sie. "Von mir aus. Aber ihr seid nur vorübergehende Mitglieder unserer Detektei. Ihr dürft nur Assistenten sein."
"Assistenten!" rief Kitty und verzog das Gesicht. [...]
"Ach, na schön, wenn ihr unbedingt wollt, dürft ihr euch Geheimagenten nennen. Trotzdem seid ihr eigentlich nur Assistenten."
Das war die Art von Daisy-Kompromiss, die eigentlich gar keiner war.
- S. 122


Das Leseerlebnis
Es war unbedingt an der Zeit für den zweiten Ermittlungs-Fall der Schülerinnen Daisy Wells und Hazel Wong. Das Buch ist wieder Spitzenklasse! Die Reihe hat etwas ganz Eigenes, einen Charme, den moderne Jugendbücher oft vermissen lassen, und dazu noch sprachliche Feinheiten und das Ambiente der 30er Jahre. Für mich war Band 2 ein rundum gelungenes Leseerlebnis. Aber von vorne ...

Diesmal ermitteln die 14-jährige Daisy und ihre Freundin Hazel nicht in ihrer Mädchenschule, sondern bei Daisy zu Hause, wo sie deren Geburtstag mit Familie und Gästen feiern. Aber eher unfreiwillig, denn Hazel fühlt sich auf dem heruntergekommenen Landsitz nicht so recht wohl, und auch Daisy muss erkennen, dass hier nichts mehr so ist wie früher. Das ist vor allem für sie sehr schmerzvoll, denn als sich die Ereignisse überschlagen, seltsame Dinge vor sich gehen und schließlich sogar jemand ermordet wird, müssen die beiden Freundinnen sogar im engsten Familienkreis ermitteln.

Dienstag, 9. Mai 2017

"All die verborgenen Dinge" von Sarah Moore Fitzgerald



Das Thema
Unten am Fluss liegt das Glück. Genauer gesagt im Wohnwagen am Flussufer. Er ist einer dieser wenigen Orte auf der Welt, wo man sagen kann, was man denkt und sich nicht verstellen muss. Dort wohnt Ned. Er ist neu an Mintys Schule und so ganz anders als alle anderen. Die Mitschüler finden ihn seltsam, wollen nichts mit ihm zu tun haben. Aber Minty ist fasziniert. Ned traut sich, ganz er selbst zu sein, egal, was andere denken. Im Gegensatz zu Mintys Eltern, die sich gerade getrennt haben und so gar nicht sie selbst sind. Durch ihre Freundschaft zu Ned sieht Minty, was so vielen verborgen bleibt: Wir entscheiden selbst, wie wir die Welt sehen. Glück ist kein Wunder, wir haben es selbst in der Hand.

© Klappentext-, Cover- und Zitatrechte: FISCHER KJB


Er ging mir ständig durch den Kopf. Der Junge, der im Wohnwagen lebte. Der Junge mit den Pferden. Der Junge, der um Mitternacht ein großes Feuer machte und auf einem Autoreifen über den Fluss schwang, vor und zurück, und dabei laute, unverständliche Schreie ausstieß. Dieser Junge, von dem alle sagten, er tauge nichts. - S. 32


Das Leseerlebnis
Sarah Moore Fitzgerald hat mich mit ihrem liebevollen Roman "Das Apfelkuchenwunder" völlig verzaubert. Da war es für mich nur logisch, dass ich auch ihren neuesten Roman lesen wollte. Auch in "All die verborgenen Dinge" geht es um Freundschaft - um eine sehr besondere, etwas ungewöhnliche Freundschaft. Dennoch sollte man sich unvoreingenommen auf die Geschichte einlassen, nur dann entfaltet sie ihre einzigartige Aussagekraft.

Mittwoch, 3. Mai 2017

Aktion Stempeln - Rückblick auf den Mai 2014

Eine Aktion von Damaris liest.


Im Mai 2017 schaue ich auf den Mai 2014 zurück. Drei Jahre in die Vergangenheit, um herauszufinden, welche meiner gelesenen Bücher mir IM KOPF GEBLIEBEN! sind und welche leider NICHT MEHR PRÄSENT? sind. Diese Bücher bekommen von mir einen entsprechenden Stempel verpasst. Neun Bücher habe ich damals im Mai gelesen ...


     

 

Dienstag, 2. Mai 2017

"Paper Princess: Die Versuchung" von Erin Watt



Das Thema
Seit dem Tod ihrer Mutter schlägt sich Ella Harper alleine durch. Tagsüber sitzt sie in der Schule, nachts arbeitet sie in einer Bar. Dann steht plötzlich der Multimillionär Callum Royal vor ihr. Er behauptet, ihr Vormund zu sein - und nimmt Ella kurzerhand mit in seine Villa. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne begegnen ihr mit Feindseligkeit. Besonders einer von ihnen macht Ella das Leben schwer. Und trotzdem knistert es gewaltig zwischen ihnen ... Ob aus Hass noch Liebe werden kann?

© Klappentext-, Cover und Zitatrechte: Piper Verlag


"[...] Ich komme schon damit klar, dass sie mich nicht hierhaben wollen. Und das Haus ist ja groß genug, um sich aus dem Weg zu gehen."
Er mustert mich, als wollte er herausfinden, ob ich ehrlich bin. Schließlich lächelt er mich scheu an.
"Du hast ja recht. Weißt du, es war nicht immer so wie jetzt, früher sind wir gut miteinander ausgekommen. Aber seit ihre Mutter gestorben ist, klappt gar nichts mehr. Die Jungs sind leider ziemlich verwöhnt. Eine ordentliche Dosis Realität kann da nicht schaden."
Ach. Und diese Dosis bin ich, oder was?
- S. 100


Das Leseerlebnis
"Paper Princess" liest gefühlt jeder. Das Buch wird geliebt und gehasst und heftig diskutiert. Das Genre New Adult wird von mir nicht mehr favorisiert, einfach weil sich für mich vieles gleich liest und Beziehungen romantisiert werden, mit denen ich mich nicht identifizieren kann. Aber ich bin ja offen für Überraschungen. Und ja, "Paper Princess" hat mich sehr, sehr neugierig gemacht. Jetzt, am Ende, kann ich gut nachvollziehen, dass das Buch einige Leser völlig in seinen Bann zieht. Für mich selbst bestätigt sich einfach mal wieder das Klischee dieses Genres.