PAN (April 2011), Band 1,
Hardcover mit SU, 382 Seiten,
16,99 € [D]
Hardcover mit SU, 382 Seiten,
16,99 € [D]
Eine Sekunde lang spielte ich mit dem Gedanken, ihm alles zu erzählen. »Hi,
ich bin Dru. Mein Vater jagt Dinge, die du nur aus Gespenstergeschichten kennst.
Ich helfe ihm, wenn ich kann.« Aber wer würde mir das schon glauben?
Rastlos zieht Dru Anderson mit ihrem Vater von Stadt zu Stadt, bis er eines Abends nicht lebend von einem seiner Einsätze zurückkehrt. Jemand hat ihn ermordet – und hetzt ihn nun als Zombie auf Dru! Von diesem Moment an ist sie auf der Flucht vor eiskalten Feinden, die ihr nach dem Leben trachten. Offensichtlich wissen sie etwas über die Sechzehnjährige, das sie selbst nicht einmal ahnt. Aber was? (Text- und Bildquelle: PAN Verlag)
Rastlos zieht Dru Anderson mit ihrem Vater von Stadt zu Stadt, bis er eines Abends nicht lebend von einem seiner Einsätze zurückkehrt. Jemand hat ihn ermordet – und hetzt ihn nun als Zombie auf Dru! Von diesem Moment an ist sie auf der Flucht vor eiskalten Feinden, die ihr nach dem Leben trachten. Offensichtlich wissen sie etwas über die Sechzehnjährige, das sie selbst nicht einmal ahnt. Aber was? (Text- und Bildquelle: PAN Verlag)
5 zusammenfassende Sätze zum Buch
- "Stange Angels: Verflucht" beginnt verflucht strange, verflucht eintönig und verflucht depressiv - wenn selbst Zombie-Schleim-Verwesungs-Gestank und feuerspeiende Monster wenig Wirkung erzielen, scheint hier der Titelname Programm zu sein: Sehr verflucht, das Ganze!
- Prota Dru soll wohl etwas sonderbar und taff wirken, was beim Leser aber einfach nur als unsympathisch und verstockt ankommt - einige Details, sie betreffend, sind überflüssig oder unnötig: Hier darf man hautnah miterleben, wie sich Dru nach dem Klogang abwischt, rülpst, nach dem Essen aufstößt, in den unpassendsten Situationen pinkeln muss und vom Schweiß erzählt, der ihr in die Poritze rinnt (O-Ton und einfach nur iihhhh!)
- Werden bei den meisten männlichen Protas die äußerlichen Vorzüge in den Himmel gelobt, wird bei Gothic Graves (was ist denn das für ein Name - "Gräber"?!) ständig alles unattraktive betont - Babygesicht, hakennasig, schlaksig, rissige Fingerknöchel und zusammengewachsene "Raupen-Augenbrauen" ... und dann findet ihn Dru irgendwie doch wieder hübsch. Logo!!
- Dadurch, dass Dru die Handlung in der Ich-Form erzählt und alle negativen Gefühle (und davon hat sie viele) ausschweifend wiederholend zum Besten gibt, wird die eigentliche Handlung stark ausgebremst, wirkt langweilig und, trotz düsterem Setting, nicht gerade originell.
- Kleine Logikfehler wären verzeihbar, sind aber nicht schön - so liest der Leser, wie sich Graves neben Dru hockt, um sich dann drei Sätze weiter neben sie zu setzen - gibt es da einen Unterschied?
5 Adjektive, die mir spontan zum Buch einfallen
strange, verflucht, gar-nicht-engelhaft, depri und derb
Zusammengefasst vom Fazitbär:
Verflucht und zugenäht! Diese Serie beginnt mit ganz schön harter Lesekost, bei der einige den Nährwert vermissen dürften. Eine "rotzende" Dru und ein mit Raupen-Augenbrauen gestrafter Graves locken keinen Zombie aus seinem Loch. Wer's derb und strange mag könnte mit diesem Buch auf dem Seriengeschmack kommen. Ich wurde mit der Geschichte die ganze Zeit über nicht warm, und laue Kost schmeckt einfach nicht nach mehr.
© by Damaris liest.
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